In den kommenden Wochen stellt sich für einige Grundschüler eine wichtige Frage: Wie soll es nach der vierten Klasse weitergehen? Damit die Entscheidung leichter fällt, veranstaltete die Realschule Vorsfelde ihren beliebten Schnuppertag, der auch in diesem Jahr wieder über 100 Grundschüler mit ihren Eltern anlockte.
Am Freitag den 15.03.2024 war es wieder so weit: Die Realschule Vorsfelde in Wolfsburg öffnete für viele gespannte Grundschüler ihre Tore und zeigte erste Einblicke in eine Welt voller Wissen, spannender Experimente und den vielen Möglichkeiten sich künstlerisch oder sprachlich weiterzuentwickeln.
Um 9 Uhr startete in der großen Aula des Schulzentrums die Begrüßung für die interessierten Viertklässler und deren Eltern durch die stellvertretende Schulleiterin Ilka Grese. Kurz danach ging es auch schon für die gespannten Schüler in Kleingruppen weiter, um die verschiedenen Fächer kennenzulernen und erste Einblicke in das Schulgebäude zu erhalten. Begleitet wurden sie von ihren Paten aus der 9. Klasse, die den Jüngeren nicht nur den Weg souverän zeigten, sondern auch gern Fragen beantworteten.
Das Angebot war vielfältig: Mit einem freundlichen „Hello“ wurden die Schüler im Englischraum begrüßt, „Hola“ hörte man es aus dem Spanisch-Raum daneben erklingen und zur gleichen Zeit „Bonjour“ ein paar Räume weiter für die Französisch-Interessierten. Spielerisch wurde erstes Wissen in den neuen Sprachen vermittelt mit Kennenlernrunde, Arbeitsblättern und Liedern.
Aber auch die Naturwissenschaft war stark vertreten: Im Biologiefachraum wartete auf Wissenshungrige das Mikroskop, zusammen mit einer Vielzahl von interessanten Darstellungen von dem Menschlichen Körper oder detailierten Blütendarstellungen. Im Chemieraum gab es zwar keine Explosion, dennoch wurde fleißig mit Bunsenbrenner aus Rotkohlsaft ein Indikator hergestellt, um Säuren und Laugen zu identifizieren. Verfärbte sich der Saft Rot oder Pink, wussten so die Schüler, dass sie es mit einer Säure zu tun hatten, bei Grün und Gelb hingegen war es eine der Laugen.
Auch Sportbegeisterte hatten Spaß mit den sieben verschiedenen Stationen mit dem Flummiball. Für die kleinen Künstler gab es hübsche Osterbilder, die die Schüler selbstständig und kreativ gestalten konnten. Handwerkliches Geschick mussten die Grundschüler hingegen im Werkraum beweisen. Hier wurde fleißig geschliffen und gebaut, sodass sie am Ende einen hübschen Fotoständer mit nach Hause nehmen konnten.
Geschichte ist langweilig? Von wegen! Hier durfte jeder Schüler seine eigenen Hieroglyphen vom Namen erstellen. Mit Pinsel, Tinte und Papyrusblättern ausgestattet, ging es frisch ans Werk. Gleich daneben wartete das Sonnensystem auf die Grundschüler im Erdkunderaum.
Um viele neue Eindrücke reicher, wurden dann kurz nach 12 Uhr die Schüler in ihre Sommerferien entlassen. Die glücklichen Gesichter sprachen Bände.