Seit dem Schuljahr 2019/2020 ist die Realschule Vorsfelde am Projekt "Wolfsburger Schulen für Vielfalt" beteiligt, welches vom VfL Wolfsburg initiiert wurde. In jedem Schuljahr nehmen die 9. Klassen der Schule daran teil und besuchen im 1. Halbjahr einen individuellen Workshop zum Thema. Im 2. Halbjahr führen die Klassen dann ein eigenes Projekt durch, das klassen- oder schulweit durchgeführt wird. Am Ende des Projektjahres gibt es abschließend ein Fußball-Turnier mit allen teilnehmenden Wolfsburger Schulen.
Im Folgenden stellen die 9. Klassen ihre besuchten Workshops näher vor:
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Steh auf! Für Zivilcourage
Steh auf! Für Zivilcourage
Wir Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d haben uns in dem VfL Projekt sowie im Werte und Normen Unterricht mit dem Thema Zivilcourage beschäftigt. Das Projekt wurde am 12.10.2021 von Herrn Björn Ferneschild durchgeführt. Gemeinsam haben wir in Form von Spielen und verschiedenen Aufgaben gelernt wie man in bestimmten Situationen richtig Zivilcourage zeigt.
Zu Beginn wurden wir gefragt welche Werte uns persönlich wichtig sind und was wir machen würden um diese zu schützen. In diesem Zusammenhang lernten wir den Begriff der Zivilcourage, den Bürgermut, kennen. Eine Person beweist Bürgermut, indem diese die Werte einer anderen Person in einer bestimmten Situation ohne Rücksicht auf eventuelle Folgen verteidigt und damit anderen Personen hilft. Jedoch ist es wichtig, dass man auf seine eigene Sicherheit achten muss. In Gefahrsituationen sollte man eine gewisse Distanz bewahren und Hilfe in Form von der Polizei oder anderen Zivilisten beanspruchen. Um dies besser zu verstehen, haben wir mehrere Fallbeispiele thematisiert. Zum Abschluss hat Herr Ferneschild uns verschiedenen Rollen, die des Täters, Opfers und des Zuschauers, zugewiesen, welche wir als eine lautlose Gefahrensituation darstellen sollten. Die restliche Klasse sollte Äußerungen zu dem Rollenspiel aufstellen und raten welche Rolle wir damit verkörpert haben und Lösungen finden.
Insgesamt war es eine hilf- und lehrreiche Erfahrung bei der wir eine Menge lernen durften.
Yusufhan Özdemir und Bent Wedel stellvertretend für die 9d
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Toleranz und Vielfalt
Toleranz und Vielfalt
Der Workshop hat einige Phasen gehabt, die wir Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c im Folgenden darstellen:
Toleranz-Spiel
Im Spiel standen wir draußen auf dem Schulhof und der Projektleiter Herr Ferneschild hat Dinge vorgelesen, die wir vorher in der Klasse aufgeschrieben haben. Immer, wenn die Sachen zutreffend waren, sollten wir einen Schritt nach vorne gehen. Lachen und sich lustig machen über die anderen war verboten. Am Ende hat sich jeder jedem offen präsentiert und dadurch sich gegenseitig toleriert.
Plakate erstellen
Im Toleranz-Workshop vom VfL Wolfsburg mit Herrn Ferneschild haben wir gelernt, dass wir jeden Menschen so akzeptieren sollen, wie er ist. Wir haben auch gelernt uns selbst zu akzeptieren.
Als wir uns in Gruppen aufgeteilt haben, um Plakate zum Thema „Toleranz“ zu erstellen, hat sich unsere Gruppe für LGBTQ (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, quer) entschieden. Unsere Entscheidung fiel darauf, weil das Thema heutzutage immer noch nicht komplett akzeptiert wird. Um es darzustellen, haben wir ein großes Herz mit der Regenbogenflagge in die Mitte des Plakats gemalt. Dazu haben wir die einzelnen Begriffe (schwul, transgender, …) um dieses Herz gemalt mit jeweils anderen Flaggen und Farben. Am Ende hat jede Gruppe ihre Plakate vorgestellt.
Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, weil Herr Ferneschild, der die Leitung übernommen hatte, sehr lieb war, wir viel darüber gelernt haben und er sich viel Zeit dafür genommen hat, uns die Dinge zu erklären. Wir konnten immer unsere Meinung ohne Vorurteile sagen.
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Sidney Benson - Erinnerungskultur
Sidney Benson - Erinnerungskultur
Das Projekt wurde vom Leiter der Geschichtswerkstatt Herrn Aleks Nedelkovski vom Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation der Stadt Wolfsburg durchgeführt.
Zunächst wurde gemeinsam geklärt, was Erinnerungskultur ist und warum es wichtig ist, sich seiner eigenen und der Geschichte seines Landes zu erinnern.
Anschließend wurden Textquellen über den US-amerikanischen Piloten Sidney Benson, der im Zweiten Weltkrieg in Wolfsburg ermordet wurde, gelesen.
Es wurde der Weg Bensons von der Absturzstelle seines Flugzeugs bis zu seinem Tod recherchiert. Hierbei fanden wir heraus, dass Sidney Benson im Zweiten Weltkrieg ein US-amerikanischer Flugpilot war. Er landete am 29.06.1944 mit seinem Fallschirm in der „Stadt des KdF-Wagens“ (heute Wolfsburg). Dann wurde er von einem HJ-Führer „verhaftet“ und bei einem angeblichen Fluchtversuch mehrmals in den Rücken geschossen. Auf dem Weg zum Krankenhaus zudem von einem Mob (50-60 Personen) verprügelt. Im Krankenhaus dann, gab ihm ein Arzt eine Überdosis Morphium, woran Benson dann gestorben ist.
Herr Nedelkovski erklärte uns anschließend, wie sich die nationalsozialistische Propaganda auf die Menschen und ihr Handeln auswirkte.
Abschließend erhielten wir den Auftrag, ein Denkmal für Sidney Benson zu entwerfen.
Besuch des Stadtmuseums Wolfsburg am 24.05.2022
Im Stadtmuseum Wolfsburg haben wir uns über die Entstehung Wolfsburgs 1938 und der Zeit des Nationalsozialismus informiert.
Hierbei erhielten wir von Herrn Nedelkovski noch mehr Informationen über das KZ-Außenlager Laagberg und mussten feststellen, dass die Erinnerung an solchen Orten meist nicht einfach ist.
Vincent Schlee und Schüler*innen der 9a
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Diskriminierung
Diskriminierung
Die Klasse 9b hat am Projekt Vielfalt zum Thema "Diskriminierung" teilgenommen. Der Tag war dabei in unterschiedliche Phasen eingeteilt. Mit unterschiedlichen Methoden würden wir an das Thema herangeführt. So wurden beispielsweise Aussagen und Klischees des Alltags diskutiert, inwieweit sie diskriminierend oder gar rassistisch sind. Dabei kam es zu durchaus kontroversen Diskussionen mit Mitschülern oder sogar unserem Klassenlehrer.Ein weiterer Schwerpunkt bildete der Umgang mit Homosexualität. Gerade dieses Thema bewegte einige Schüler*Innen und führte zu teils hitzigen Meinungskontroversen.Der Meinungsaustausch war an diesem Tag sehr intensiv, sodass wir keine Plakate mehr erstellen konnten. Jedoch hat uns der Tag mit Herrn Ferneschild sehr gefallen. Er hat sich sehr viel Zeit genommen und eine Diskussion zugelassen. Unsere Meinung konnten wir immer vorurteilsfrei äußern. Dafür bedanken wir uns. -
Natur ErLeben
Natur ErLeben
Wir, die Klasse 9b waren am 30.08.2022 auf dem Jugendzeltplatz in Almke, um am Projekt Natur ErLeben: - Teamentwicklung und Erlebnis vom VFL teilzunehmen.
Bei einer Projektdauer von ca. 4 Stunden haben wir durch spielerische Aktivitäten viel über Teamwork mit unserer Klasse gelernt. Durch die verschiedenen Übungen zur Stärkung der Klasse, haben wir viel über unsere Klassenkameraden und ihre Körpersprache gelernt. Zu Anfang, haben wir uns nach unserem Geburtsdatum aufgestellt. Danach mussten wir im Niedrigseilgarten lernen uns auf andere zu verlassen, dadurch wurde unser gegenseitiges Vertrauen gestärkt und wir haben gelernt Hilfe und Unterstützung einzufordern und anzunehmen. In einem Spiel mussten wir mit Kisten einen fiktiven Fluss überqueren, natürlich waren es weniger Kisten als Schüler, somit mussten wir ständig miteinander kommunizieren und Strategien entwickeln, um gemeinsam ans Ziel zu gelangen. Sowie auch bei einem Spiel, wo unsere ganze Klasse auf einer Plane stand und wir sie umdrehen mussten, dabei durfte keiner von uns die Plane verlassen. Nach dem Projekt mit unserer Klasse haben wir viel über uns gelernt und aus unserer Klasse positives Feedback bekommen wie: “Wir waren sehr motiviert und hatten viel Spaß.“ oder „Mir hat es sehr gefallen.“ im Großen und Ganzen möchten wir uns für den Tag bedanken.
Luna Ziem , Raphael Seyda , Maurice Lachmann und Maja Wendland für die 9b
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Wir haben als Klasse 9c einen Teamstärkungsworkshop in Almke besucht. Dort haben wir gelernt besser als Klasse zu interagieren und sich aufeinander verlassen zu können. Durch verschiedene Übungen, aufgeteilt in Gruppen, haben wir gemeinsam versucht die Aufgaben zu meistern. Der Aufbau der Aufgaben basierte auf dem Thema „Teamwork“.
Die erste Aktivität war das Durchqueren eines aufgezeichnetes Labyrinths. Unterteilt in Fünfergruppen sollten wir mithilfe von Naturgegenständen den Ausgang finden. Um den Ausgang zu erreichen, musste man sich die Reihenfolge der Schritte merken und anschließend seinen Teammitgliedern mitteilen.
Als Nächstes haben wir mit unserer Gruppe versuchen müssen, einen Tennis- sowie einen Golfball in eine Dose, woran ein Seil befestigt war, hineinzubekommen. Jedes Teammitglied hielt ein Seil in der Hand und musste mit den anderen Teammitgliedern kommunizieren, um den Ball in die Dose und anschließend in den Eimer zu bekommen.
Der Kletterparkour war die nächste Station, wobei man zu zweit den Parkour durchlaufen musste, ohne dabei herunterzufallen. Die vorletzte Aufgabe war es, mit Kisten einen imaginären Fluss zu überqueren und Spielsachen als „Lebensmittel“ einzusammeln.
Als Letztes haben wir Stockmikado gespielt, wofür jeder aus der Klasse einen Stock am Finger hielt und nach einem Kommando zum nächsten Stock hinrennen musste.
Gelernt haben wir, dass Teamwork in der Klasse ein wichtiger Bestandteil ist und man sich aufeinander verlassen können sollte.
Merle, Natalie und Nick aus der 9c